Immer wieder haben es die Einsatzkräfte, die schließlich versuchen Ihr Leben zu retten oder in Notlagen zu helfen, nicht leicht zeitig an den Einsatzort zu gelangen. Grund dafür ist oft Unbedachtheit und Unwissenheit einiger Bürger.
Das Parken:
Berücksichtigen Sie beim Parken immer, dass auch große Löschfahrzeuge jeden Ort in Höhenkirchen, in kürzester Zeit erreichen müssen. Sie sollten also Ihren Parkplatz so wählen, dass auf keinen Fall enge Straßen, Feuerwehreinfahrten und Kreuzungsbereiche für größere Fahrzeuge versperrt sind. Achten Sie auch darauf wo sich in der Nähe ihres Hauses Hydranten befinden. Bitte Parken Sie nicht über ihnen, wenn sich diese in der Straße befinden(ovaler Deckel) und berücksichtigen Sie die Lage auch beim Schneeräumen. Oft sind Hydranten unter meterhohen Schnee-/Eisbergen versteckt, was den Gebrauch fast unmöglich macht. Auf den Alarmparkplätzen der Feuerwehr darf unter keinen Umständen geparkt werden. Es geht auch um Ihre Sicherheit.
Wegerechte:
Feuerwehreinsatzfahrzeuge nehmen in den meisten Fällen bei Einsätzen Wegerechte in Anspruch um nicht durch Staus, Ampelschaltungen oder andere verkehrsbedingte Verzögerungen aufgehalten zu werden. Dies wird mit Blaulicht und Signalhorn signalisiert. Wir bitten Sie als Fußgänger, Radfahrer oder Kraftfahrer immer wachsam zu sein um ggf. dem Einsatzfahrzeug eine unnötige Verzögerung zu ersparen. Es geht auch hier um ihre Sicherheit.
Privat KFZ, Fahrrad etc.:
Wer sich mit dem Thema auseinandersetzt erkennt, dass freiwillige Kräfte ebenfalls zeitig im Falle eines Notrufes von Zuhause oder ihrem Arbeitsplatz zum Feuerwehrgerätehaus gelangen müssen. Hierbei können Sonderrechte (BayFwG) gebraucht werden. Seien Sie auch nicht verwundert wenn Sie von einem Feuerwehrangehörigen gebeten werden ihn bei einem Notruf zum Gerätehaus zu fahren. Es kommt oft vor, dass Einsatzkräfte z.B. auf einem Spaziergang alarmiert werden, oder grad nicht mit Auto oder Rad unterwegs sind.
Sie sind nach BayFwG, IV.Abschnitt, Art.24. (Heranziehen von Personen und Sachen) dazu verpflichtet und es eilt oft sehr.
Verhalten im Verkehr:
Bilden Sie eine Rettungsgasse wenn diese erforderlich ist. Bei ertönen der örtlichen Alarmierungssirene ist es sinnvoll eine geplante Autofahrt um wenige Minuten zu verschieben und Straßen freizuhalten. Sie verbessern unsere Sicherheit enorm wenn Sie an Einsatzstellen mit reduzierter Geschwindigkeit vorbeifahren.